Spiel nicht mit dem Feuer, Kind!

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Ich stand und beobachtete das Feuer. Ich merkte wie es nach mir rief. Eine Stimme in mir forderte mich auf das Feuer zu umarmen, lockte und beschwichtigte, versprach, es würde mir schon nicht weh tun. Es würde mich beschützen und mich glücklich machen, es würde immer für mich da sein, immer bei mir sein, egal wo ich gerade war. Ich müsste nur hingehen und es umarmen, dann gehört das Feuer mir. Ich wollte das so sehr tun. Also ging ich runter. Nach draußen und auf das Feuer zu. Ich rannte einfach hinein, als wäre das normal. Als würde das jeder tun. Ich rannte immer tiefer in den Wald, einfach auf das Feuer zu. Einfach zu meiner großen Liebe.

Das Feuer begrüßte mich. Es begrüßte mich als, würde ich zu ihm gehören und keiner konnte mich mehr aufhalten. Ich war das Feuer und das Feuer war ich. Wir waren endlich eins. Die Stimme hatte recht, das Feuer beschützte mich!

Und tut es immer noch. Das Feuer wurde ein Teil von mir und auch wenn wir das Feuer im Wald löschen konnten, es brennt immer noch in mir weiter.

Das selbe Feuer. Es ist mein Antrieb, meine innere Stimme.

Das Feuer bin ich.

Egal was ich durchmache, es berät mich immer und wenn ich mal das Feuer frei lasse, zeigt und sagt es mir immer was ich tun soll. Als wäre es meine Schwester, meine beste Freundin, meine Mutter.

Es verletzt mich nie. Es bringt mich nicht zum Weinen und wir streiten auch nie.

Ich liebe das Feuer und das Feuer liebt mich.

Spiel nicht mit dem Feuer, Kind!
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